Als das Internet noch jung war, funktionierten Websites einfacher als heute. Damals konnte man eine statische Website einmalig erstellen und diese so lange in gleichem Zustand online „stehen“ lassen, bis die neuen Webstandards zu umfangreich waren und die Internetseite daher nicht mehr richtig angezeigt werden konnte.
(Webstandards sind quasi Regeln, die die Darstellung von Websites in Web-Browsern festlegen. Diese werden regelmäßig erneuert bzw. erweitert, da die Ansprüche der Nutzer steigen und neue Funktionen veröffentlicht werden.)
Der Zeitraum zwischen solchen Erneuerungen war seiner Zeit relativ groß, sodass eine statische Website kaum Folgearbeit verursacht hat. Das ist heute ein wenig anders und muss kurz erklärt werden:
Während eine statische Website vereinfacht ausgedrückt, einmal in HTML programmiert wird, funktionieren moderne Websites auf Basis von CMS (Content Management System) wie beispielsweise WordPress. Hier kommen mehrere Programmiersprachen zum Einsatz. Der Kern des CMS ist immer eine Datenbank, in der die Inhalte der Website hinterlegt werden. Im Gegensatz zur statischen Website werden die Inhalte wie Bilder und Texte also nicht direkt in den HTML-Code der Internetseite geschrieben, sondern in die dazugehörige Datenbank gelegt und über das Interface sichtbar gemacht.
Der Vorteil von Datenbank basierten Websites ist, dass deutlich mehr Funktionen zur Verfügung stehen. Eine der Wichtigsten ist das Benutzerinterface. Um Veränderungen durchführen zu können, wie z.B. eine schnelle Textänderung, muss man nicht mehr den HTML-Code bearbeiten, sondern kann sich über das User-Interface direkt in die Website einloggen und dort über den Editor die Inhalte schnell bearbeiten. Zeitnahes und aktuelles Arbeiten mit der Website ist effektiv nur auf diese Weise möglich.
Alles Positive bringt aber auch immer Nachteile mit sich.
Heutige Websites sind technisch nicht nur deutlich aufwändiger, sondern sind auch erheblich arbeitsintensiver. Dies betrifft nicht nur die Erstellungsarbeit. Fachfremde Personen wissen oft nicht, dass CMS wie WordPress etc. auch Folgearbeit verursachen. Dazu gehört das regelmäßige installieren von Updates für das CMS, die Datenbank, die verwendeten Plug-ins usw.
Leistet man diese Folgearbeit nicht, kann dies mitunter zu ernsten Problemen führen. Im besten Fall sind dies nur Anzeigefehler wie schiefe Linien, verschobene Texte oder falsch positionierte Bilder. Im schlimmsten Fall ist die Sicherheit der Datenbank oder des CMS betroffen.
Oft unterschätzt: die Sicherheit der eigenen Website.
CMS sind weit verbreitet. Fast ein Drittel aller Websites werden beispielsweise mit WordPress umgesetzt. Was auf der einen Seite damit den Vorteil mit sich bringt, dass hier schnell weiterentwickelt wird und neue Funktionen zeitnah zur Verfügung stehen, bringt den Nachteil mit sich, dass sich Hacker darauf konzentrieren, Fehler zu finden, die sie als Einfallstor nutzen können. Sollten Hacker Zugriff auf das CMS und die Datenbank erhalten, können sie die fremde Website beispielsweise für Spam nutzen. In diesem Fall würden im Namen der Website-Betreiber irgendwelche unseriösen Spam Werbungen versendet werden oder im noch schlimmeren Fall sogar Viren, Trojaner, etc.
Dies schadet nicht nur dem Image eines Unternehmens, sondern kann sogar Schadensersatzansprüche zur Folge haben.
Je größer die Verbreitung eines Produktes ist, umso höher das Interesse von Hackern, da sich der Aufwand für sie lohnt, Systeme anzugreifen. Niemand macht sich eine Menge Arbeit um Fehler zu finden und auszunutzen, wenn dieses System nur von zwei bis drei Personen genutzt wird. Zudem sitzt kaum ein Hacker persönlich an einer Website, die gehackt werden soll. Dafür werden sogenannte Bots verwendet, die selbständig das Internet nach veralteten Websites durchsuchen und diese automatisch angreifen.
Es ist also höchst gefährlich, eine veraltete CMS Installation online zu lassen, da man auf kurz oder lang damit rechnen muss, dass bekannte Sicherheitslöcher genutzt werden können, solange WordPress nicht regelmäßig und fachkundig auf den neuesten Stand gebracht wird.
Die Lösung
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